Die anhaltende Trockenheit und die ersten Regenfälle haben in Hamburg zu einem beunruhigenden Phänomen geführt: dem Fischsterben an verschiedenen Gewässern, auch im Bezirk Wandsbek. Die Bezirksdrucksache 21-7340 des Senats informiert über die traurigen Auswirkungen dieses Problems und die Ursachen, die dahinterstecken.
Betroffene Gewässer in Wandsbek
Am 27. Juni wurden in Wandsbek mehrere Gewässer identifiziert, die vom Fischsterben betroffen sind. Diese beinhalten:
Dieses erschütternde Phänomen hat weitreichende Konsequenzen für die ökologische Vielfalt und das Gleichgewicht dieser Gewässerökosysteme.
Ursachen des Fischsterbens
Das Fischsterben in Wandsbek und anderen Teilen von Hamburg ist leider kein neues Phänomen. Es wird durch das Absinken des Sauerstoffgehalts im Gewässer verursacht, das auf den Eintrag von sauerstoffzehrenden Substanzen zurückzuführen ist. Diese sauerstoffzehrenden Stoffe können von verschiedenen Quellen stammen, von Straßenstaub bis zu Blütenpollen.
Die Situation wird verschärft, da hohe Wassertemperaturen den Sauerstoffgehalt bereits vor den ersten Regenfällen reduzieren. Diese Kombination aus hohen Temperaturen und sauerstoffzehrenden Substanzen führt zu einer akuten Gefährdung der Fische und anderer Wasserlebewesen.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Fische in einem betroffenen Gewässer gleichermaßen beeinträchtigt sind. Einige Arten können widerstandsfähiger gegenüber Sauerstoffmangel sein als andere.
Rettungsmaßnahmen
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat die Koordinierung und Durchführung der Entfernung toter Fische aus den betroffenen Gewässern übernommen. Das Absammeln der toten Fische ist eine dringende Maßnahme, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und das ökologische Gleichgewicht der Gewässer wiederherzustellen.
Besonders besorgniserregend ist der Fund von drei toten Wasservögeln am Rückhaltebecken Sasel. Die genaue Todesursache dieser Tiere ist derzeit noch nicht bekannt, wird jedoch untersucht, um mögliche Zusammenhänge mit dem Fischsterben festzustellen.
Maßnahmen zur Prävention
Um zukünftige Fischsterben zu verhindern, sind Präventionsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört die Reduzierung des Eintrags sauerstoffzehrender Substanzen in die Gewässer. Dies erfordert eine engere Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der Bevölkerung und Umweltschutzorganisationen.
Des Weiteren sollte die Überwachung der Wasserqualität intensiviert werden, insbesondere in Zeiten von Trockenheit und nachfolgenden Regenfällen, um frühzeitig auf problematische Bedingungen reagieren zu können.
Insgesamt ist das Fischsterben an den Wandsbeker Gewässern ein ernstes Umweltproblem, das nicht nur die lokale Tierwelt betrifft, sondern auch auf die Gesundheit der Ökosysteme hinweist. Die Behörden und die Gemeinschaft sind gefordert, gemeinsam zu handeln, um solche tragischen Ereignisse in der Zukunft zu verhindern und die Gewässer von Wandsbek und ganz Hamburg zu schützen.
Der Senat hat nun die lang erwarteten Berechnungen für den Ausbau der U5 vorgelegt. Diese enthüllen einen Nutzen-Kosten-Faktor von 1,23, der aus der Sicht des Senats die erwarteten Gewinne die Gesamtkosten übersteigt. Dabei besteht die Möglichkeit auf bis zu 75 Prozent Bundesförderung für das Projekt, dessen Kosten zwischen 14 und 16,5 Milliarden Euro liegen. Die Frage, ob der Bund, der selbst erhebliche Einsparungen vornehmen musste, sich großzügig beteiligen wird, bleibt abzuwarten.
Die geplante U5 soll auf einer Strecke von etwa 25 Kilometern verlaufen, wovon etwa 24 Kilometer als Linienstrecke dienen. Sie soll wichtige Stadtteile im Osten Hamburgs erschließen, darunter Bramfeld und Steilshoop, und dann durch die City Nord, Winterhude und Uhlenhorst in die Innenstadt führen. Von dort aus wird sie in den Norden entlang der Universität und des Universitätsklinikums bis nach Lokstedt fahren und schließlich zu den Arenen weiterführen. Die U5 soll insgesamt 23 Haltestellen haben, von denen 8 Anschluss an das bestehende U- und S-Bahn-Netz bieten. Nach Fertigstellung sollen täglich etwa 270.000 Fahrgäste die U5 nutzen.
Die geplante U5, Hamburgs ehrgeizigstes Nahverkehrsprojekt, kann aus der Sicht des Senats eine Bundesförderung in Höhe von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten. Ein zentraler Faktor für diese Unterstützung ist der beeindruckende Nutzen-Kosten-Faktor (NKV) von 1,23, der im Rahmen der Standardisierten Bewertung ermittelt wurde. Dieser Wert unterstreiche die Rentabilität und Zukunftsträchtigkeit dieses Verkehrsprojekts und macht es zu einer vielversprechenden Investition in die Entwicklung der Stadt.
Konkret bedeutet ein NKV von 1,23, dass für jeden investierten Euro in die U5 Hamburg 1,23 Euro an Nutzen zurückfließen werden. Dieses positive Verhältnis zwischen Investition und Nutzen bildet die Grundlage für die Bundesförderung und zeigt die Wirtschaftlichkeit des Projekts auf. Hamburg hat bereits einen ersten Förderantrag für den ersten Bauabschnitt von Bramfeld bis zur City Nord beim Bund eingereicht und hofft auf eine baldige Zustimmung, um die ersten Bundesmittel noch in diesem Jahr nutzen zu können. Die Gesamtkosten für den gesamten Bau der U5 werden auf 14 bis 16,5 Milliarden Euro geschätzt.
Die Berechnung der Gesamtkosten für die U5 basiert auf der Methodik des kostenstabilen Bauens. Neben den Bau- und Planungskosten von etwa 7,7 Milliarden Euro werden auch potenzielle Kostenrisiken in Höhe von 1,1 Milliarden Euro berücksichtigt. Darüber hinaus werden inflationsbedingte Preissteigerungen während der Gesamtbauzeit eingeplant. Hierbei hat der Gutachter zwei mögliche Inflationsszenarien betrachtet, je nach Entwicklung der Inflationsraten bis 2041. Dies führt zu einem inflationsbedingten Kostenaufschlag von 5,3 Milliarden Euro bei einer Inflationsrate von 2,2 Prozent pro Jahr und 7,7 Milliarden Euro bei einer Inflationsrate von 3,2 Prozent pro Jahr. Im Vergleich dazu lag die langfristige Inflationsrate des Warenkorbs, auf dem die Schätzung basiert, bei durchschnittlich 2,2 Prozent pro Jahr.
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) hat bereits einen Förderantrag in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) für den ersten Bauabschnitt eingereicht. Abhängig von möglichen inflationsbedingten Preissteigerungen könnten weitere 600 Millionen Euro beantragt werden, was insgesamt eine erwartete Förderung von bis zu 1,9 Milliarden Euro ergibt. Dies entspricht etwa 70 Prozent der Gesamtkosten des ersten Abschnitts. Es besteht die Möglichkeit, eine Förderzusage noch in diesem Jahr zu erhalten, und daher beantragt der Senat, die Mittel bereits in diesem Jahr in den Haushalt aufnehmen zu dürfen.
Für die weiteren Bauabschnitte der U5 werden entsprechende Anträge beim Bund im Einklang mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) zu gegebener Zeit eingereicht. Die Finanzierung des Projekts sei aus der Sicht des Senats solide aufgestellt, da bereits 1,9 Milliarden Euro im Sondervermögen für den Schnellbahnausbau Ende 2024 hinterlegt sind.
Der NKV von 1,23 für die U5 ist das beste Ergebnis, das jemals für ein Netzausbauprojekt in Hamburg erzielt wurde. Im Vergleich dazu erhielt die U4 zu den Elbbrücken einen NKV von 1,11 und die U4-Verlängerung auf die Horner Geest einen NKV von 1,10. Der hohe NKV der U5 unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts für Hamburg, sowohl aus verkehrlicher als auch aus wirtschaftlicher Sicht.
Die U5 profitiert von der Novellierung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG), die es ermöglicht, bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten eines Infrastrukturprojekts durch das BMDV zu finanzieren. Hamburg hat daher den Antrag nach der Gesetzesnovellierung eingereicht, um die bestmögliche Förderung für die U5 zu erhalten.
Wir blicken zurück auf einen außergewöhnlichen Tag voller Freude und Begeisterung beim Internationalen Stadtteilfest in Steilshoop am 16. September 2023.
Das Wetter strahlte genauso hell wie die Gesichter der zahlreichen Besucher, und die Atmosphäre auf dem Campus der Schule und den angrenzenden Sportplatzflächen war einfach großartig. Dieses Jahr war ein Rekordjahr für das Festival, mit 42 Ständen von verschiedenen Institutionen, beeindruckenden Bühnenauftritten und abwechslungsreichen Aktivitäten für Kinder.
Das Organisationsteam hatte sich klugerweise für denselben Veranstaltungsort wie im Vorjahr entschieden, nachdem das letzte Fest aufgrund von Sturm und Regen in die Schulgebäude verlegt werden musste. Das Team arbeitete hart, um sicherzustellen, dass alles pünktlich um 13:00 Uhr startklar war.
Der Tag begann mit einer bewegenden Performance der Tanz- und Trommelgruppe "Maracatu". Um 12:30 Uhr zogen sie durch die Wege des Campus, um die Bewohner auf das bevorstehende Fest aufmerksam zu machen.
Um 13:00 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzende der GFG Steilshoop e.V. und Mitglied des Organisationsteams das 33. Internationale Stadtteilfest Steilshoop mit einer herzlichen Rede. Das Bühnenprogramm auf der Haupt- und Tanzbühne begeisterte die Besucher, darunter das Haus der Jugend, Schulen wie Appelhoff und Edwin-Scharff-Ring, die Kindertanzgruppen der GFG Steilshoop e.V. sowie die Samba-Tänzerinnen und Trommlerinnen von "Maracatu".
Der Festplatz wurde rasch von Tausenden von Besuchern bevölkert, und in diesem Jahr gab es sogar einen Flohmarkt. Die Kinder hatten viele Möglichkeiten zum Spielen, darunter eine aufregende Kinderrallye, den Spieltiger, das 4er Bungee und ein Seifenkistenrennen, organisiert von der Schule am See. An den Ständen gab es nicht nur Informationen, sondern auch unterhaltsame Spiele und Geschenke für die kleinen Besucher. Das internationale Angebot an Speisen und Getränken war köstlich und vielfältig.
Die Entscheidung, das Stadtteilfest auf dem Campus abzuhalten, war ein Volltreffer, und das sonnige Wetter trug ebenfalls zur positiven Stimmung bei. Die Meinung der Besucher war eindeutig: Der Veranstaltungsort war perfekt gewählt.
Nach dem Fest ist vor dem Fest, und sofort nach Ende des diesjährigen Festes begann die Planung für 2024. Merken Sie sich also den 21. September 2024 vor, denn das 34. Internationale Stadtteilfest Steilshoop wird an diesem Tag stattfinden.
Wir möchten außerdem auf kommende Termine der GFG Steilshoop e.V. hinweisen:
· Am 12. November 2023 findet um 11:00 Uhr der Tag der offenen Tür und der Tag des Tanzens in der Sporthalle im Sportzentrum Steilshoop statt (Gropiusring 43).
· Am 10. Dezember 2023 um 11:00 Uhr präsentieren wir das Weihnachtsmärchen "Aschenputtel" im Theater an der Marschnerstraße. Karten sind über die GFG Steilshoop e.V. erhältlich – besuchen Sie unsere Website www.gfg-steilshoop.com oder kontaktieren Sie uns unter info@gfg-steilshoop.de.
Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse und bedanken uns herzlich bei allen, die das Internationale Stadtteilfest in Steilshoop zu einem unvergesslichen Tag gemacht haben. (Autor: Günter Boldt)
Das Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein hat eine kleinräumige Bevölkerungsvorausberechnung für Hamburgs bis 2035 vorgenommen. Demnach wird die Einwohnerzahl von Steilshoop von 20.469 im Jahr 2023 auf 21.566 Einwohner im Jahr 2035 steigen. Somit werden in Steilshoop ausgehend von 2018 1.843 mehr Einwohner wohnen als heute (22/11539). Eine Kleinstadt wird somit hinzukommen. Dafür brauchen wir endlich mehr Kitas, Sporthallen, Sportplätze, Schulen und der öffentliche Nahverkehr muss auch entsprechend angepasst werden. Bspw. nehmen viele Sportvereine keine Neumitglieder mehr auf, da die Auslastungskapazitäten erreicht sind.
Die anhaltende Trockenheit und die ersten Regenfälle haben in Hamburg zu einem beunruhigenden Phänomen geführt: dem Fischsterben an verschiedenen Gewässern, auch im Bezirk Wandsbek. Die Bezirksdrucksache 21-7340 des Senats informiert über die traurigen Auswirkungen dieses Problems und die Ursachen, die dahinterstecken.
Betroffene Gewässer in Wandsbek
Am 27. Juni wurden in Wandsbek mehrere Gewässer identifiziert, die vom Fischsterben betroffen sind. Diese beinhalten:
Dieses erschütternde Phänomen hat weitreichende Konsequenzen für die ökologische Vielfalt und das Gleichgewicht dieser Gewässerökosysteme.
Ursachen des Fischsterbens
Das Fischsterben in Wandsbek und anderen Teilen von Hamburg ist leider kein neues Phänomen. Es wird durch das Absinken des Sauerstoffgehalts im Gewässer verursacht, das auf den Eintrag von sauerstoffzehrenden Substanzen zurückzuführen ist. Diese sauerstoffzehrenden Stoffe können von verschiedenen Quellen stammen, von Straßenstaub bis zu Blütenpollen.
Die Situation wird verschärft, da hohe Wassertemperaturen den Sauerstoffgehalt bereits vor den ersten Regenfällen reduzieren. Diese Kombination aus hohen Temperaturen und sauerstoffzehrenden Substanzen führt zu einer akuten Gefährdung der Fische und anderer Wasserlebewesen.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Fische in einem betroffenen Gewässer gleichermaßen beeinträchtigt sind. Einige Arten können widerstandsfähiger gegenüber Sauerstoffmangel sein als andere.
Rettungsmaßnahmen
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat die Koordinierung und Durchführung der Entfernung toter Fische aus den betroffenen Gewässern übernommen. Das Absammeln der toten Fische ist eine dringende Maßnahme, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und das ökologische Gleichgewicht der Gewässer wiederherzustellen.
Besonders besorgniserregend ist der Fund von drei toten Wasservögeln am Rückhaltebecken Sasel. Die genaue Todesursache dieser Tiere ist derzeit noch nicht bekannt, wird jedoch untersucht, um mögliche Zusammenhänge mit dem Fischsterben festzustellen.
Maßnahmen zur Prävention
Um zukünftige Fischsterben zu verhindern, sind Präventionsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Dazu gehört die Reduzierung des Eintrags sauerstoffzehrender Substanzen in die Gewässer. Dies erfordert eine engere Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, der Bevölkerung und Umweltschutzorganisationen.
Des Weiteren sollte die Überwachung der Wasserqualität intensiviert werden, insbesondere in Zeiten von Trockenheit und nachfolgenden Regenfällen, um frühzeitig auf problematische Bedingungen reagieren zu können.
Insgesamt ist das Fischsterben an den Wandsbeker Gewässern ein ernstes Umweltproblem, das nicht nur die lokale Tierwelt betrifft, sondern auch auf die Gesundheit der Ökosysteme hinweist. Die Behörden und die Gemeinschaft sind gefordert, gemeinsam zu handeln, um solche tragischen Ereignisse in der Zukunft zu verhindern und die Gewässer von Wandsbek und ganz Hamburg zu schützen.
Der Bauantrag für den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit 26 offenen Stellplätzen im Seebekring wurde am 13. September 2021 genehmigt. Am 10. August 2023 wurde ein Änderungsantrag eingereicht, der momentan geprüft wird. (Quelle: 22-12821)
In 2021 wurde am Appelhoffweiher ein großer, schattenspendender Baum gefällt. Der Baum war krank und musste aufgrund der Verkehrssicherheit gefällt werden. Der Stadtteilbeirat Appelhoff schickte dem Regionalausschuss daraufhin eine Eingabe. Nach etwas mehr als zwei Jahren säumen den Spielplatz nun wieder neue Bäume
Unabhänig von der Verspätung freut sich der Stadtteilbeirat Appelhoff, dass durch unsere Eingabe und die Unterstützung des Regionalausschusses neue Bäume anstelle der alten Hainbuche gepflanzt wurden. Auf die Schattenspender möchte in diesem Naherholungsgebiet niemand verzichten.
Autor: Sandro Kappe
Regelmäßig ist die Tierwelt am Appelhoffweiher von Verschmutzungen stark beeinträchtigt. Vor wenigen Tagen sind tausende Fische verendet. Zugleich scheinen Gänse ölverunreinigte Gefieder aufzuweisen.
Die Umweltbehörde erklärt sich das Fischsterben, welches leider auch in weiteren Gewässern (z. B. Kupferteich in Farmsen-Berne) aufgetreten ist, mit einem schlagartigen Sauerstoffabfall durch den Starkregen von Donnerstag, den 22.06. auf Freitag, den 23.06.
Schon vorher könnte das Wasser des Appelhoffweihers durch eine langanhaltende Wärme- und Trockenphase an Sauerstoff verloren haben. Wärme hilft Bakterien und Algen beim Wachstum in nährstoffreicher Umgebung. Bei ihrem Stoffwechsel verbrauchen sie Sauerstoff.
Durch den Starkregen scheinen zahlreiche Nährstoffe und organisches Material wie Blätter und Pollen, aber auch Feinstaub von den Straßen in einem hohen Maß in den Appelhoffweiher gelangt zu sein. Damit vermehrten sich sauerstoffzehrende Mikroorganismen wohl schlagartig – die Fische starben den Erstickungstod.
Zugleich wurde mir von Tierschützern gemeldet, dass Gänse mit Öl im Federkleid am Appelhoff gesichtet wurden.
Letztes Jahr haben sich im Appelhoffweiher vermehrt Cyanobakterien, die sich giftig auf die Tierwelt auswirken, ausgebildet (Drs. 22/9004). Ursache: Zu viele Nährstoffe und Wärme
Davor gab es u. a. Öleinträge. In Drs. 22/7116 schrieb der Senat im Februar 2022:
„Nachdem durch HAMBURG WASSER (HW) als Ursachen für die Belastungen ein Fehlanschluss aus einer Kantine, ein Eintragspfad von Schwermetall sowie zwei Gewerbegrundstücke als Herkunftsorte von Ölverunreinigungen ermittelt werden konnte, wurden die Einträge umgehend unterbunden. Eine Regenwasserbehandlungsanlage stellt darüber hinaus eine weiter gehende Maßnahme dar, um die insbesondere durch Straßenabwasser verursachten Belastungen zu reduzieren.“
Am Donnerstag, den 29.06.2023 wurde im Regionalausschuss ein Antrag, der auf die Vorstellung der Machbarkeitsstudie einer Regenwasserbehandlungsanlage abzielt, eingebracht.
Offensichtlich wird genau diese benötigt. Es müssen weniger Nährstoffe und weniger giftige Stoffe in den Appelhoffweiher gelangen, damit dieser ökologisch aufgewertet werden kann. Das unnötige Leid von Fischen und Wasservögeln muss beendet werden, insofern es in unserer Macht steht.
Auf dem Grundstück Steilshooper Straße 254 ist der Bau von zwei Mehrfamilienhäusern geplant. Die beiden Gebäude werden insgesamt 81 Wohneinheiten umfassen und aus drei separaten Gebäuden bestehen. Im Erdgeschoss des straßenseitigen Gebäudes werden zudem drei Gewerbeeinheiten untergebracht sein. Zusätzlich wird eine Tiefgarage mit 39 KFZ-Stellplätzen errichtet.
Weitere Infos zum Bauvorhaben:
https://baid.de/richeyquartier
Autor: Sandro Kappe
Die Schule Appelhoff in Hamburg erfährt derzeit umfassende Sanierungsarbeiten. Mehrere Gebäude sowie die Außenanlagen werden renoviert, um den Schülern eine modernere und sicherere Lernumgebung zu bieten. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen belaufen sich auf etwa 7,5 Millionen Euro. Erfahren Sie mehr über den zeitlichen Ablauf und die verschiedenen Bauabschnitte der Sanierung.
Die Schule Appelhoff in Hamburg wird derzeit einer umfangreichen Sanierung unterzogen, um den Schülern bessere Lernbedingungen zu ermöglichen. Die Renovierungsarbeiten begannen im Herbst 2022 und werden voraussichtlich bis Ende des Jahres 2025 andauern. Das Projekt umfasst sowohl die Gebäude als auch die Außenanlagen der Schule.
Die Sanierungsmaßnahmen sind in drei Abschnitte unterteilt, um den Schulbetrieb bestmöglich aufrechtzuerhalten. Aktuell befindet sich die Sanierung von zwei Klassengebäuden und der Verwaltung in vollem Gange. Diese Gebäude sind während der Arbeiten gesperrt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Im zweiten Bauabschnitt, der von August 2023 bis voraussichtlich Ende 2024 stattfindet, werden das Fachklassengebäude sowie zwei weitere Klassengebäude saniert. Während dieser Zeit sind die betreffenden Gebäude gesperrt. Die Sanierung der Außenanlagen und der Siele ist für den dritten Bauabschnitt vorgesehen und wird voraussichtlich im Jahr 2025 stattfinden.
Die Sporthalle der Schule wird während der Sanierungsarbeiten kurzfristig im Jahr 2023 gesperrt sein, um Arbeiten an der Elektroverteilung durchzuführen.
Die Freie und Hansestadt Hamburg investiert insgesamt rund 7,5 Millionen Euro in diese umfassenden Sanierungsmaßnahmen. Dieser finanzielle Aufwand unterstreicht das Engagement der Stadt, die Bildungseinrichtungen kontinuierlich zu verbessern und den Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten.
Die Sanierung der Schule Appelhoff ist ein wichtiger Schritt, um die Infrastruktur zu modernisieren und den Anforderungen an eine zeitgemäße Bildungseinrichtung gerecht zu werden. Die Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Schulpersonal können sich auf eine aufgewertete Schulumgebung freuen, die eine positive Lernatmosphäre und optimale Voraussetzungen für eine gute Bildung schafft.
Autor: Sandro Kappe
Die hohen Temperaturen und der fehlende Niederschlag der letzten Zeit haben in Hamburg Auswirkungen auf die Gewässer und das Grundwasser. Wasserstände in Bächen, Flussläufen, Seen und Teichen sinken kontinuierlich und es besteht sogar die Gefahr des Austrocknens. Gleichzeitig ist der Sauerstoffgehalt in vielen Gewässern bedenklich niedrig. Insbesondere stehende oder langsam fließende Gewässer sind anfällig für das Auftreten von Blaualgenblüten. Bereits im Eichbaumsee wurde ein Badeverbot ausgesprochen. Angesichts der laufenden Wassersparkampagne appelliert die Umweltbehörde an die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs, Trinkwasser verantwortungsbewusst zu nutzen.
Die steigenden Wassertemperaturen in Verbindung mit hohen Nährstoffgehalten und wenig Regen können vor allem in kleineren Stadtgewässern wie der Tarpenbek, der Wandse und dem Schleemer Bach, aber auch in der Elbe zu niedrigen Sauerstoffwerten führen, die für Fische gefährlich sind.
Die Umweltbehörde hat folgende Bitten an die Hamburgerinnen und Hamburger:
Das Pumpwerk am Appelhoffweiher wird gerade abgerissen. Die Kosten belaufen sich auf 300.000 Euro (22/12051). Die Bezirksversammlung Wandsbek hat mit BV-Drs. 21-1812.2 beschlossen, dass die Verwaltung gebeten wird, sich um den Ankauf des Flurstücks 530 zu bemühen und mit der Hamburger Stadtentwässerung über einen Rückbau der Anlage, die eine Integration in die Grünanlage ermöglicht, zu verhandeln. Nun teilt der Senat mit, dass die Vertragsverhandlungen mit dem Eigentümer so weit fortgeschritten sind, dass eine Einigung zum Ankauf durch die Freien und Hansestadt Hamburg bereits erzielt werden konnte. Derzeit wird der Kaufvertrag zwischen den Beteiligten unter Einbeziehung eines Notariats abgestimmt. Haushaltsmittel für den Ankauf sind seitens des zuständigen Bezirksamtes reserviert (22/12051).
Im Zuge der Baumaßnahmen der U5 ist es vorgesehen eine neue Bushaltestelle „EKZ Steilshoop (Gustav-Seitz-Weg)“ in beiden Fahrtrichtungen neu herzustellen, diese Bushaltestelle soll für einen Zeitraum von ca. fünf Jahren als provisorischer Ersatz für die Haltestelle „EKZ Steilshoop“ in der Gründgenstraße dienen. Die Haltestelle in der Gründgenstraße wird während der Bauarbeiten zur U-Bahn-Linie U5 für diesen Zeitraum nicht anfahrbar sein. Nach Ende der ca. 5-jährigen Bauzeit, wird der gesamte Haltestellenbereich in der Gründgenstraße neu hergestellt sein.
„Die Polizei hat in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) im Jahr 2022 insgesamt 1.744 Straftaten im Stadtteil Steilshoop registriert. Im Vergleich zum Jahr 2021 ist dies ein Anstieg um 323 Taten (22,7 Prozent). Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen (TV) nahm gegenüber dem Vorjahr um 17 auf 494 TV (-3,3 Prozent) ab.
Bei der Bewertung der Kriminalitätsentwicklung des Jahres 2022 ist zu berücksichtigen, dass die Fallzahlen im Jahr 2021 bedingt durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus und die damit unter anderem einhergehenden veränderten Alltagsroutinen außergewöhnlich niedrig ausgefallen sind. Ein Vergleich mit den Vor- und den Folgejahren ist aufgrund dieser besonderen Situation nur bedingt möglich. Vergleicht man die Fallzahlen des Jahres 2022 mit dem gleichen Zeitraum 2019 (vor Corona) ergibt sich ein Rückgang um 62 Fälle (-3,4 Prozent).
Darüber hinaus unterliegt die Kriminalität in einzelnen Stadtteilen etwa durch
Tatserien Schwankungen, auf welche die Polizei lageangepasst mit gezielten Maßnahmen reagiert.
Besonders herausragende kriminalitätsbelastete Brennpunkte sind
aus Sicht der Polizei im erfragten Stadtteil derzeit nicht festzustellen.“, so der Senat mit Drucksache 22-10872.
Das Pumpwerk am Appelhoffweiher wird gerade abgerissen. Die Kosten belaufen sich auf 300.000 Euro (22/12051). Die Bezirksversammlung Wandsbek hatte mit BV-Drs. 21-1812.2 beschlossen, dass die Verwaltung gebeten wird, sich um den Ankauf des Flurstücks 530 zu bemühen und mit der Hamburger Stadtentwässerung über einen Rückbau der Anlage, die eine Integration in die Grünanlage ermöglicht, zu verhandeln. Nun teilt der Senat mit, dass die Vertragsverhandlungen mit dem Eigentümer so weit fortgeschritten sind, dass eine Einigung zum Ankauf durch die Freien und Hansestadt Hamburg bereits erzielt werden konnte. Derzeit wird der Kaufvertrag zwischen den Beteiligten unter Einbeziehung eines Notariats abgestimmt. Haushaltsmittel für den Ankauf sind seitens des zuständigen Bezirksamtes reserviert
Bitte notieren.
Freuen uns
In Steilshoop ist in den nächsten zwei Monaten lediglich das Umpflanzen von einzelnen Bäumen für die U-Bahn-Linie U5 geplant. Hierfür sind punktuell Sperrungen in einzelnen Fahrstreifen der Gründgensstraße erforderlich. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet.
In Bramfeld werden in den nächsten zwei Monaten die Arbeiten im Knotenpunkt Ellernreihe/Heukoppel und die Leitungsbauarbeiten am Bramfelder Dorfplatz mit grundsätzlich vergleichbaren Absperrungsumfang zu den aktuell vorhandenen Absperrungen fortgesetzt.
Am Appelhoffweiher wurden vom NABU mit Mitteln vom Stadtteilbeirat Appelhoff Fledermausnistkästen sowie Vogelnistkasten angeschafft und angebracht.
Vielen Dank an den NABU für die Umsetzung.
Fledermäuse haben mit zwei großen Problemen zu kämpfen: dem Rückgang ihres Nahrungsangebots (Insektensterben) und dem Verlust ihrer Lebensräume. Das Vorhandensein einer Fledermauspopulation könnte darauf hinweisen, dass es noch genügend Insekten vor Ort gibt.
Fledermausnistkästen können viele Vorteile haben, insbesondere in Gebieten, in denen natürliche Lebensräume für Fledermäuse knapp sind oder durch menschliche Aktivitäten zerstört wurden. Hier sind einige der Vorteile von Fledermausnistkästen:
Autor: Sandro Kappe
Seit 2017 ist die Anzahl der PKW in den Stadtteilen Bramfeld, Steilshoop und Farmsen-Berne um knapp 900 gestiegen. Dies verwundert auch nicht. Schließlich ist auch die Zahl der Einwohner um 2.196 gestiegen. Im Jahr 2022 besaß bei uns in den Stadtteilen im Durchschnitt jeder Einwohner 0,4 PKWs. Dieser Wert hat sich seit 2017 nicht verändert. Trotz aller Maßnahmen des Senats ist der Anteil der PKW pro Einwohner bei uns nicht zurückgegangen. (22-10725)
Laut Drs. 22/8511 hat der Senat „am 25. Januar 2022 das neue Fördergebiet Steilshoop- Zentrum als Sanierungsgebiet gemäß § 142 BauGB im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) festgelegt. In den kommenden Jahren sollen mit dieser Fortsetzung des städtischen Engagements im Stadtteil private Investitionen in die Modernisierung des Nahversorgungszentrums und der anliegenden Wohnungsbestände unterstützt werden. Dazu steht das Bezirksamt im regelmäßigen und konstruktiven Austausch mit dem Eigentümer.“
“Dem zuständigen Bezirksamt liegt im Fördergebiet Steilshoop-Zentrum seit dem 20. Dezember 2022 ein Antrag zur Nutzungsänderung und Sanierung eines Wohn- und Dienstleistungsgebäudes (Ärztehaus) zur Prüfung vor.
Die zuständigen Behörden sind mit der Eigentümerseite des Nahversorgungszentrums Steilshoop im Gespräch über ein Wettbewerbsverfahren nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe. Die
Wettbewerbsauslobung steht aus. Das Verfahren soll sich mit nutzungsbezogenen sowie baulichen Fragen zum Nahversorgungszentrum befassen und jeweils vollständig das Einkaufszentrum (EKZ) und das
Ärztehaus berücksichtigen. Die Martin-Luther-King-Kirche steht unter Denkmalschutz, ist kein Teil des
Wettbewerbsverfahrens und soll aus diesem Anlass auch nicht verändert werden. Der Verfahrensablauf steht noch nicht fest.
Das zuständige Bezirksamt plant für März 2023 eine Auftaktveranstaltung, in der über das Sanierungsverfahren im Fördergebiet Steilshoop-Zentrum, die Sanierungsziele, über besondere Herausforderungen sowie über nächste Schritte zur Revitalisierung des Nahversorgungszentrums berichtet werden soll.” so der Senat mit Drs. 22/10766.
Der Allgemeine Soziale Dienst soll innerhalb des Gebäudekomplexes umziehen. “Das zuständige Bezirksamt hat dem Eigentümer als Grundlage für die Planungen den Raumbedarf und die Ausbaustandards für die neue Dienststelle zugeliefert. Ein Grundrissentwurf steht noch aus. Die Eigentümerseite hat eine Fläche innerhalb des Gebäudeteils des Einkaufszentrums angeboten. Ein Umzugstermin und nähere Angaben können nicht benannt werden.” so der Senat mit Drs. 22/10766.
Der Stadtteilbeirat hat sich gewünscht den Markt- und Eventplatz vor dem Einkaufszentrum Steilshoop mit Bäumen zu bepflanzen, damit der Platz endlich beschattet wird und die Leute nicht in der Hitze sitzen müssen. Leider teilt der Senat mit, dass er diesem Wunsch nicht nachkommen möchte.
Autor: Sandro Kappe
Der Stadtteil Steilshoop im Bezirk Wandsbek mit seinen knapp 20.000 Einwohnern verfügt über unterdurchschnittlich wenige Arztpraxen. Laut Drs. 22/11256, sind dort nur acht Hausärzte und ein Kinderarzt ansässig. Im März 2021 waren es noch 10 Hausärzte (22/3774). Fachärzte sind gar nicht in diesem Stadtteil. Steilshoop ist ein multikultureller Stadtteil mit überdurchschnittlich vielen Menschen mit Migrationshintergrund. Zugleich ist die Armutsquote hoch. Viele Gesundheitsprobleme der Einwohner werden hier nicht adäquat bekämpft und versorgt. Das liegt unter anderem an Sprachbarrieren und Aufnahmestopps bei ansässigen Medizinern.
In den Stadtteilen Billstedt und Mümmelmannsberg, die mit denselben Problemen zu kämpfen haben, hat sich das Modell des „Gesundheitskiosks“ bewährt. Im Stadtteil Horn ein wurde dritter Gesundheitskiosk eröffnet. Hier nehmen sich multilinguale Teams aus Gesundheitsexperten und Sozialarbeitern Zeit, um gesundheitliche Fragen in aller Ruhe und mit Einfühlungsvermögen zu klären. Vorsorge, Nachsorge und therapeutische Begleitung werden hier für alle Anwohner gewährleistet. Angeboten wird unter anderem Bewegungstraining, Ernährungsberatung oder Schwangerenberatung. Ein Gesundheitskiosk ist mit Arztpraxen, Krankenhäusern, Therapeuten, Sozialberatungsstellen und Pflegeeinrichtungen vernetzt und kann daher direkt und zielgenau weitervermitteln.
Durch einen Gesundheitskiosk könnten langfristig Kosten eingespart werden, da Erkrankungen früher erkannt und behandelt werden können, ärztliche Anweisungen durch Übersetzung und Erklärung besser befolgt werden, Therapien begleitet und die Nachsorge sichergestellt ist. Selbst die Lebenserwartung dürfte sich verbessern. Armut und Krankheit könnten auf diese Weise etwas voneinander entkoppelt werden.
Gesundheitskioske leisten Hilfe zur Selbsthilfe und sind nah am Patienten. Sie können ohne den Zeitdruck, dem Ärzte mit vollem Wartezimmer ausgesetzt sind, ausführlich beraten. Das Ziel der Hamburger Gesundheitskioske ist laut eigener Aussage, den Teufelskreis aus Armut und Krankheit zu durchbrechen.
Dass die bessere Vernetzung von medizinischer und sozialer Versorgung sowie niedrigschwellige Angebote nachweislich die Gesundheitsversorgung der Menschen in den Hamburger Stadtteilen Billstedt und Horn verbessert haben, zeigt der Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitevaluation zum Projekt INVEST, den das Hamburg Center for Health Economics der Universität Hamburg am 8. April 2021 veröffentlicht hat.
Autor: Sandro Kappe
Die öffentlichen Spielplätze werden in Hamburgs Bezirken unterschiedlich oft gereinigt.
Reinigungsintervalle durch die Stadtreinigung Hamburg im Durchschnitt (2021):
– Wandsbek: 1,7-mal die Woche
– Bergedorf: 1,8-mal die Woche
– Hamburg-Nord: 2,2-mal wöchentlich
– Harburg: 2,4-mal wöchentlich
– Eimsbüttel: 2,8-mal wöchentlich
– Altona: 2,8-mal wöchentlich
– Hamburg-Mitte: 3,4-mal wöchentlich
(Autor: Sandro Kappe)
Mittels Pressemitteilung hatte der Senat im Jahr 2022 Straßenabschnitte benannt, welche für Tempo-30-Zonen aufgrund des aktuellen Lärmaktionsplanes vorgesehen sind. Auf diesen Strecken ist Tempo-30 nachts zwischen 22:00 und 06:00 Uhr vorgesehen. In diesem Zusammenhang sind für Bramfeld und Steilshoop folgende Straßenabschnitte zur prioritären Umsetzung benannt worden:
Bramfelder Chaussee
Von Bramfelder Dorfplatz bis Steilshooper Allee
Steilshooper Allee
Von Bramfelder Chaussee bis Brücke über den Seebek
„Die Umsetzung von Tempo-30 auf den genannten Straßenabschnitten sind im aktuellen Lärmaktionsplan vereinbart, wurden aber aktuell noch nicht umgesetzt.
Die Umsetzung der Maßnahmen Tempo-30-nachts ist ein komplexer Vorgang, in den der Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), die Hamburg Verkehrsanlagen (HHVA), die Behörde für Inneres und Sport (BIS) und das zuständige Bezirksamt eingebunden sind.
Sie beinhaltet die Prüfung und Anpassung der Lichtsignalanlagen, die Anordnung der Geschwindigkeitsbegrenzung sowie das Aufstellen der Schilder. Diese Arbeitsschritte erfolgen in Abhängigkeit der vorhandenen Ressourcen der oben benannten Dienststellen. Vor dem Hintergrund kann ein Umsetzungszeitpunkt aktuell nicht konkretisiert werden.“ So der Senat mit Drucksache 22-11219.
Autor: Sandro Kappe