Haspa-Filiale Fabriciusstraße schließt leider zum 09.08.2019

Laut Haspa müssen u.a. aufgrund der Niedrigzinsen Kosten eingespart werden, um wettbewerbsfähig bleiben zu können. Viele ältere Anwohner müssen nunmehr weitere Wege in Kauf nehmen. Leider gibt es auch keine anderen Banken, die noch einen Standort im Quartier Appelhoff haben. Die Haspa wird leider als letzte Bank das Quartier verlassen.😞😞 Im Friseursalon von Nicole Bünger, Steilshooper Straße 262 werden Unterschriften für einen Erhalt gesammelt.

 

Die zuständige Regionalleiterin der Haspa, Metta Schade, versteht, wenn Kunden verärgert sind, dass ihre angestammte Filiale mit anderen zusammengelegt wird. „Ich kann Ihnen versichern, dass wir uns einen solchen Schritt nicht leicht machen. Hier werden über Jahre die einzelnen Filialen, deren Kundenfrequenz, Geschäftsvolumen, die Entwicklung des Stadtteils und weitere Aspekte betrachtet und abgewogen“, betont sie. „Die Haspa wird auch künftig das mit großem Abstand dichteste Filialnetz in Hamburg haben. Damit und mit der Tatsache, dass mit einer solchen Zusammenlegung keine Kündigungen von Beschäftigten verbunden sind, unterscheiden wir uns deutlich von anderen Banken.“ Aber man müsse eben auch feststellen, dass sich ein Großteil der Menschen heute anders orientiere – sei es durch Online- und Mobile-Banking oder durch geändertes Einkaufs- und Aufenthaltsverhalten. „Bereits heute nutzen mehr als 450.000 unserer Kunden das Online-Banking – und es werden in jeder Altersgruppe täglich mehr“, berichtet die Regionalleiterin. „Diesen Trends können wir uns auf die Dauer nicht entziehen.“

Um die Unannehmlichkeiten für die Kunden gering zu halten, will die Haspa nach Möglichkeit am alten Standort einen Geldautomaten und einen Kontoauszugdrucker erhalten. Mitarbeiter und Schließfächer ziehen in die etwa 900 Meter vom alten Standort entfernte Filiale an der Gründgensstraße 26 und in die neu eröffnete Filiale am Bramfelder Dorfplatz 12-14 um, die rund 1,6 Kilometer entfernt und auch am Samstag geöffnet ist. In weniger als zwei Kilometern Entfernung liegen außerdem die Filialen Fuhlsbütteler Straße 350 und 145 sowie Lesserstraße 150.

Metta Schade betont, dass die Haspa zwar die Zahl ihrer Filialen bis 2024 etwas reduzieren werde, andererseits werde in die dann immer noch rund 100 Standorte investiert. Sie werden nämlich zu Nachbarschaftstreffs umgebaut, so wie dies zum Beispiel an der Fuhlsbütteler Straße 350 und am Bramfelder Dorfplatz bereits geschehen ist.

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