Unzureichende Einsicht in dem Einmündungsbereich Richeystraße/ Steilshooper Straße – Was sagt die Polizei dazu?

Auf der letzten Sitzung des Stadtteilbeirat wurde bemängelt, dass man, wenn man aus der Richeystraße in die Steilshooper Straße fahren möchte, unzureichend einsehen kann.

Die Polizei antwortet wir folgt:

„Sie bemängeln die unzureichende Einsicht in dem Einmündungsbereich Richeystraße/ Steilshooper Straße. Ursächlich dafür benennen Sie die dort befindliche Litfaßsäule.

 

Schon während der Bauphase wurde der Aufstellungsort durch uns mehrfach gesichtet und auf Einsehbarkeit überprüft.

Es wurde die in der Richeystraße befindliche Haltelinie entsprechend nach vorne verlegt, sodass das freizuhaltende Sichtfeld in die Steilshooper Straße gegeben ist.

Grundsätzlich hat der Verkehrsteilnehmer an der Haltelinie anzuhalten, um sich dann langsam an und in die Einmündung „heran/herein zu tasten“.

Hält man sich an diese vorgeschriebene Verkehrsregel, ist eine ausreichende Sichtbarkeit in die Steilshooper Straße gegeben.

Ferner hat es seit der Aufstellung der Litfaßsäule keinen Unfall aufgrund unzureichender Sichtbarkeit gegeben.

Die Litfaßsäule wird an dem jetzigen Standort aufgrund der o.g. Erläuterungen nicht versetzt.“

 

Was meinen Sie dazu?

 

Autor: Sandro Kappe

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Kommentare: 3
  • #1

    Stefan (Freitag, 21 Juni 2019 09:13)

    Die Litfaßsäule behindert ganz eindeutig die Sicht beim Abbiegen. Warum hat man diese nicht von vorn herein etwas weiter weg von der Fahrbahn platziert?

  • #2

    Appelhoffweiher (Freitag, 21 Juni 2019 09:34)

    Wir können Ihnen nur das mitteilen, was uns die Polizei als Einschätzung mitgegeben hat. Die Polizei sieht hier keine Probleme.

  • #3

    Vera (Freitag, 28 Juni 2019 11:46)

    Die Antwort, dass ein Versetzen u.a. deshalb nicht nötig sei, weil es bisher noch zu keinem Unfall gekommen wäre, finde ich ungeheuerlich. Ja, muss denn wirklich erst etwas passieren bis gehandelt wird?
    Die Litfaßsäule behindert eindeutig die Sicht. Die Polizei antwortet, dass der Verkehrsteilnehmer an der Haltelinie anzuhalten hat, um sich dann langsam an und in die Einmündung „heran/herein zu tasten“, aber spätestens dann stehe ich mit der Fahrzeug-"Schnauze" auf dem Radstreifen und behindere bzw. gefährde die Fahrradfahrer. Hält dann auch noch ein Bus an der dort befindlichen Bushaltestelle, ist es mit der Sicht ganz vorbei. Da hilft dann auch kein vorsichtiges "Herantasten" mehr.
    Auch wenn es in diesem Artikel eher um die unzureichende Einsicht durch die Litfaßsäule geht, erlaube ich mir dennoch den folgenden Kommentar: Denn die beschriebene Einmündung birgt generell eine Vielzahl an Problemen und Gefährdungen für alle Verkehrsteilnehmer, egal ob Fahrradfahrer, Fußgänger oder Autofahrer und sie ist ein typisches Beispiel dafür, was hinsichtlich Verkehrsplanung und -führung in unserem Quartier alles so schief läuft.
    Aufgrund der Tatsache, dass viele Parkplätze vernichtet worden sind und die Halteverbote in der Richeystraße aufgelöst worden sind, wird der Einmündungsbereich regelmäßig zugeparkt. Das führt dazu, dass selbst beim langsamen Heranfahren man die Fußgänger oder auch Radfahrer auf dem Gehweg (Kinder!!!) kaum oder erst recht spät sieht. Zudem kommt es durch die Verlegung der Radwege auf die Straße in der Steilshooper Straße während des Feierabendverkehrs täglich zu erheblichen Rückstaus. Die Autofahrer versuchen dann über die Richeystraße auszuweichen. Das verschärft die Situation nochmal zusätzlich. Man kommt während des Feierabend-Verkehrs kaum aus der Richeystraße raus, weil die Steilshooper Straße dicht ist und die Autos, die dann abkürzen wollen oder dort auch wohnen, kaum rein fahren können, da durch die dort parkenden Autos und die verstopfte Steilshooper Straße die Fahrzeuge gar nicht erst raus kommen.
    Hier muss generell dringend etwas passieren!!! Das Entfernen der Litfaßsäule wäre ein 1. richtiger Schritt.

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