Grüne planen Fabriciusstraße als Fahrradstraße - Was meinen Sie dazu?

Wie Sie dem im Folgenden aufgeführten Abendblatt-Artikel entnehmen können, planen die Grünen die Fabriciusstraße als Fahrradstraße auszuweisen.

https://www.abendblatt.de/hamburg/wandsbek/article226272723/Stuerzt-Wandsbeks-SPD-Bezirksamtsleiter.html

 

Eine Fahrradstraße ist eine Straße, die in ihrer ganzen Breite als Radweg ausgewiesen ist. Voraussetzung dafür, dass aus einer ganz normalen Straße eine Fahrradstraße wird ist, dass mehr Radverkehr als Autoverkehr auf ihr unterwegs ist oder dieses in Zukunft zu erwarten ist. Autos dürfen die Fahrradstraße benutzen, wenn eine entsprechende Zusatzbeschilderung vorhanden ist. Sie sind dann aber lediglich „Gast“ in der Fahrradstraße und müssen sich dem Radverkehr unterordnen.

In Hamburg gibt es aktuell folgende Fahrradstraßen:

  • Adenauerallee (nördliche Nebenfahrbahn)
  • Billhafen Löschplatz
  • Wirtschaftsweg westlich der Wilhelmsburger Reichsstraße (vom S-Bahnhof Veddel bis zur Rothenhäuser Straße)
  • Große Elbstraße (Stichstraße)
  • Falkensteiner Ufer
  • Rheingoldweg (Rissen)
  • Heinrich-Barth-Straße, Rutschbahn, Dillstraße (Grindelviertel)
  • Harvestehuder Weg
  • Brookdeich (Bergedorf)
  • Uferstraße – Lortzingstraße (Barmbek-Süd)

(Quelle: https://www.hamburg.de/radverkehr/service/5981242/faqs-3/)

 

Welche Auswirkungen dies auf die bisherigen Planungen hat und ob damit mehr Parkplätze gerettet werden können, ist nicht bekannt.

 

Autor: Sandro Kappe

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Kommentare: 3
  • #1

    Manfred Radetzki (Sonntag, 30 Juni 2019 17:54)

    So etwas kann man nicht unterstützen.
    Das heißt: Die "Grünen" kann man nicht wählen.

  • #2

    Hans-Georg Mielke (Dienstag, 30 Juli 2019 09:51)

    Als Anwohner kann man den Plan unterstützen. Kein Verkehrslärm mehr. Die Fabriciusstraße würde als Ausweichstrecke für die Bramfelder Chaussee nicht mehr möglich sein. Die Feinstaubbelastung würde mininiert werden, die schon durch die Steilshooper Allee große Auswirkung hat. Was passiert aber mit der Buslinie 177? Auf die wollen wir doch nicht verzichten. Wie sehe denn ein Kompromiss aus? Ich würde eine 30 Zone einrichten. Ein Durchrasen wäre dann nicht mehr möglich. Eine Fahrbahnmarkierung für den Radverkehr würde zudem auch mehr Rücksicht von den Autofahrern erfordern. Meine Stimme haben sie dafür.

  • #3

    Ingo Grimm (Mittwoch, 07 August 2019 11:31)

    Ja nee, is klar ! Warum nicht gleich die Bramfelder Chaussee zur Fahrradstraße machen ???

    Ich wünsche mir den Tag herbei, wo bei dieser ganzen Umwelthysterie mal wieder ein bißchen Realismus einkehrt !

    Auf der Fabriciusstraße ist Platz genug für Radfahrer und das "Gerase" kann man nur eindämmen, wenn man mal öfter Blitzen würde - Und das nicht nur im Bereich der Schule, wo jeder damit rechnet !
    Außerdem sollte man sich mal vor Augen halten, warum die Fabriciusstraße Ausweichroute für die Chaussee ist... Nämlich weil die Stadt es nicht gebacken kriegt, die Kreuzung Bramfelder Chaussee/Habichtstraße mal nach Verkehrsaufkommen zu schalten und da in jeder Verkehrsspitze Dauerstau ist !
    Weiterhin würde sich der Ausweichverkehr dadurch nur in die Steilshooper Straße verlagern und dann meckern da die Anwohner wieder...
    Somit ist dieser Vorschlag der Grünen nichts weiter als unsinniger (wenn auch trendiger) Aktionismus.

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