Warum heißt der Appelhoff Appelhoff?

Die Behörde für Umwelt und Energie berichtet unter: https://www.hamburg.de/parkanlagen/4278100/appelhoffweiher/

 

Die großen, alten Bäume auf der Insel des Appelhoffweihers in Alt-Steilshoop lassen vermuten, dass das Gelände, auf dem sich heute dieser idyllische See befindet, früher einmal völlig anders aussah. Noch vor etwa 50 Jahren wuchsen hier unzählige Apfelbäume, die dem später angestauten Weiher ihren Namen gaben. An den „Appelhoff“, also den Apfelhof der Familie Beisser, erinnern noch die vier Grenzbäume der alten Hofwiese. Sie wurden erhalten, als man den Weiher schuf und stehen heute mitten auf einer Insel im See.

Der Entschluss zur Gestaltung einer Parkanlage fiel bereits 1960. Damals sollte auf dem Gelände des Bauernhofes sowie der Kleingartenkolonie Drei Wege der Grenzbach der Stadtteile Bramfeld, Steilshoop und Barmbek – die Seebek – aufgestaut werden. Erst im Jahr 1973 konnte man jedoch mit dem Bau der Brücke sowie der Staumauer beginnen. Das Aufstauen der Seebek erfolgte ein Jahr später und dauerte etwa ein viertel Jahr. Gleichzeitig wurden bereits ein Bolzplatz, eine Holzburg und ein Unterstand mit Reetdach errichtet.

 

Ein Bauernhof als Spielplatz

Als vor einigen Jahren eine Neugestaltung des Freizeitgeländes im Raum stand, entschied man sich in Zusammenarbeit mit den Anwohnern des Appelhoff-Quartiers für die Schaffung eines Mehr-Generationen-Platzes mit Bezug zur Historie des Ortes. So wurde der im Oktober 2009 eingeweihte Spielplatz als Bauernhof gestaltet – mit Kaufmannsladen, Traktor, Kutsche und Wippgeräten in Form von Apfelstücken. Fast alle Spielgeräte, darunter auch ein Kletterparcours, Schaukeln und Spielhäuschen, wurden aus Holz und mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Der weitgehend barrierefreie Platz bietet darüber hinaus ein Trampolin, Felder zum Fußball-, Basketball- und Volleyballspielen sowie mehrere Picknickplätze mit Grill. Für Freunde des Gesellschaftsspiels gibt es neben einem Großschachfeld auch Bänke mit Schach-, Dame- und Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spielbrettern.

 

Sport und Erholung am Wasser

Rund um den Appelhoffweiher hält die generationsübergreifende Spiel- und Begegnungsstätte weitere Freizeitmöglichkeiten bereit. Das rote Holzhaus beherbergt mehrere kleine Jollen (Optimisten), mit denen Kinder und Jugendliche im Sommer das Segeln lernen und sogar ihren Segelschein machen können.

 

Bewegungsparcours für Jung und Alt

Der Bewegungsparcours mit verschiedenen Trimm-Dich-Geräten spricht nicht nur die älteren Besucher an, sich sportlich zu betätigen. Auch die Kleinen probieren diese neugierig aus. Bei einem ausgiebigen Spaziergang um den Weiher kann man jedes der Fitness-Geräte einmal testen. Und immer wieder laden Bänke dazu ein, sich niederzulassen und die Idylle am Wasser zu genießen. Wer gut zu Fuß ist, kann seinen Spaziergang aber auch entlang des Seebek-Grünzugs fortsetzen und beispielsweise den Bramfelder See mit dem anschließenden Ohlsdorfer Friedhof im Norden ansteuern. Mit Kindern lohnt sich auf jeden Fall auch ein Abstecher auf den im August 2012 eingeweihten nahegelegenen Dschungelspielplatz mit Riesen-Giraffen-Rutsche.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Kontakt:


Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann melden Sie sich gerne unter:

Schule Appelhoff, Stadtteilbeirat Appelhoff |  Appelhoff 2 | 22309 Hamburg

E-Mail: Stadtteilbeirat-appelhoff@web.de