Fischsterben in der Seebek - Bezirksamt prüft

Viele tote Fische schwimmen in der Seebek.

Einige Anwohner haben sich bereits beim Bezirksamt gemeldet. Das Bezirksamt teilt mit, dass am 07.04.2021 eine Ortsbegehung erfolgte, an dem Vertreter von Hamburg Wasser, Bezirksamt und Wasserschutzpolizei teilnahmen. Es lagen einige Jungfische am Ufer, eine Ursache für ihr Versterben war nicht ersichtlich. Die Wasserschutzpolizei hat weitere Ermittlungen (z.B. Probenanalyse) veranlasst.

Mehr kann die Verwaltung derzeit zum Vorgang leider nicht mitteilen.

 

Autor: Sandro Kappe

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Kommentare: 8
  • #1

    Jessi (Freitag, 09 April 2021 21:01)

    Gut zu wissen, dass der Bezirk schon Bescheid weiß.
    Allerdings war die Seebek heute voller toter Fische!
    Ein sehr schockierender und trauriger Anblick.
    Ich hoffe, es wird bald herausgefunden woran es liegt. Und das man etwas tun kann, um die Seebek wieder lebendig zu machen!

  • #2

    Metze (Montag, 12 April 2021 13:54)

    Auch am Wochenede (11.04.21) trieben viele, auch schon etwas größere Fische in der Seebek.
    Hoffentlich findet man die Ursache und stellt diese alsbald ab...

  • #3

    Verena Rüchel (Donnerstag, 15 April 2021 09:27)

    Mein Mann fährt dort täglich Fahrrad. Wir haben uns mit dem NABU telefonisch und auch per E-Mail in Verbindung gesetzt, aber bis heute ist leider nicht viel passiert. Wir haben keine Rückmeldung erhalten. Warum werden die toten Fische nicht eingesammelt??? Die ganzen Vögel sind doch auch in Mitleidenschaft gezogen. Es kann doch bitte nicht sein, dass es so lange dauert, bis hier was passiert. Zumal das Ergebnis der Wasserproben sicher noch dauert. Wann wird hier aktiv etwas getan?

  • #4

    Claudia Mathes (Freitag, 16 April 2021 00:20)

    Bevor die Fische gestorben sind, wurden diverse Siele im Georg-Raloff-Ring von "Hamburg Wasser" geöffnet und gewartet. Der Bereich am Durchgang zum Appelhoffweiher hinter den Häusern 24 -26 wurde an mehreren Tagen von mehreren Mitarbeitern bearbeitet. Es wurde viel Material in das geöffnete Siel eingebracht. Hinter dem Wehr wurde ein völlig zugewachsener Kanaleingang freigelegt. Auch dort drin wurde gearbeitet. Was sehr beunruhigend für mich ist, dass Tage danach ein solches Fischsterben passiert. Ich hoffe nicht, dass Rattengift innerhalb der Kanalisation im Einsatz war. Den darüber gibt es viele Artikel, die als Folge auf ein Fischsterben hinweisen. Sehr traurig finde ich, dass eine Organisation wie der NABU bei der MOPO über spielende Kinder und Hundehalter als Verursacher spricht. Das wir seit mehr als einem Jahr mehrere Oelbarrieren im Quartier haben und das Anrufe beim NABU bei Austrocknung der Seebek im vergangenen Jahr keine Hilfsaktionen ausgelöst haben, wurde nicht erwähnt. Und das Quartier ist Corona bedingt natürlich höher frequentiert. Wo sollen die Menschen bitte hin? Sie leben hier und gehen hier natürlich raus. Auch ich habe als Kind an Bächen Dämme gebaut...trotzdem waren nicht Hunderte toter Fische die Folge meiner kindlichen Aktivität. Ich würde mir wünschen, dass wirklich mal nach der Ursache oder dem Verursacher (illegale Altöl-Entsorgunger, etc.) geforscht wird, anstatt Kinder und Hundehalter zu verunglimpft...

  • #5

    Susanne Hoffmann, Freitag, 16. April (Freitag, 16 April 2021 06:41)

    Die Bedächtigkeit, mit der NABU und Bezirksamt in der Angelegenheit agieren, ist bestürzend. Offenbar rangiert das massenhafte Fischsterben in der Seebek auf der Prioritätenliste ganz unten. Als schützenswertes Biotop und Naherholungsgebiet für die Anwohner ist es aber eminent wichtig. Dass spielende Kinder oder dusselige Entenfütterer die Ursache für eine solche Katastrophe sind, halte ich für mehr als unwahrscheinlich. Ich hoffe, dass sich Politik und NABU der Sache mit Nachdruck und Engagement annehmen.

  • #6

    Christa Schwalba (Freitag, 16 April 2021 08:49)

    Freitag, 16. April 2021
    Ich wohne jetzt seit gut 47 Jahren hier an der Seebek. So viele tote Fische hat es aber noch nie in den ganzen Jahren in der Seebek gegeben.
    Die Ursachen für das Sterben sind ganz bestimmt keine spielenden Kinder, die haben schon immer in und an der Seebek gespielt, und auch keine Hunde!
    Es muss dringend nach der Ursache gesucht werden!!

  • #7

    B.Christina Kaperonis (Montag, 19 April 2021 12:06)

    Ich wohne ebenfalls seit mittlerweile fast 8 Jahren hier und in den ganzen Jahren musste ich ebenfalls mit ansehen , dass der Appelhof Weiher ölverschmutzt ist und einige Menschen die Seebek als Entsorgungsgewässer für allerlei Flüssiges benutzen und ganz dreiste ihr Fahrrad darin mit Reinigungsmitteln (!!!) putzen .
    Das wurde mit Androhung auf Anzeige bei der Polizei unterlassen -aber da kein Mensch ein Schild mit Adresse etc.um den Hals trägt ist sowas sehr schwierig .
    Ich denke dem Schutz dieses Gebietes sollte mehr Sorge getragen werden nicht immer nur , wenn es zum Äußersten kommt wie jetzt mit dem Fischesterben...
    Man sollte sich der Verpflichtung bewusst sein , solche Gebiete dauerhaft zu kontrollieren und deren Schutz sicherzustellen .
    Der NABU sollte sich schämen , solch ‚ eine Aussage zu treffen , dass es Kinder oder Hunden zu schulden ist ..
    Und es sei hier nochmal erwähnt , dass viele Menschen , die hier mit Kindern und Hunden Spazierengehen dafür regelmäßig Sorge tragen , dass weggeworfener Müll/Zigarettenkippen der dortigen Natur keinen Schaden zufügen..und dieses einsammeln ..
    Es befinden sich immernoch sehr viele tote Fische in der Seebek und mit stellt sich die Frage , warum es nicht möglich ist , diese einzusammeln sondern dort liegen zu lassen und so vor sich hin stinken zu lassen ...und evt.zu einer Gefahr -da Ursache noch nicht geklärt -für andere Tiere etc werden.
    Naturschutz ist eine stetige Pflicht nicht nur wenn es negativ Vorfälle gibt .

  • #8

    Claudia Mathes (Samstag, 24 April 2021 22:06)

    "Update" zu meinem Kommentar vom 16.04.2021: Der NABU hat an der Infotafel am Bachlauf der Seebek zwischen Wehr und Richeystraße einen neuen Text angebracht. Hunde und Kinder sind nicht mehr als Verursacher des Fischsterben genannt. Es wird geprüft, ob die zuvor erfolgte Reinigung der Kanalisation für den hohen Fäkaliengehalt des (Seebeck)-Wasser ursächlich gewesen ist. Hoffentlich klärt sich alles auf, damit man einer Wiederholung vorbeugen kann. Umweltverschmutzung sollte niemand tolerieren!

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