Sanierung der Fabriciusstraße, Abschnitt Richeystraße bis Steilshooper Allee – Wann sollen die Sanierungen endlich beginnen? 55 Parkplätze werden verschwinden

Seit 2017 plant das Bezirksamt die Sanierungsarbeiten der Fabriciusstraße, Abschnitt Richeystraße bis Steilshooper Allee. Passiert ist bisher nichts. Nun teilt das Bezirksamt auf Anfrage mit, dass die Bauarbeiten im April 2020 beginnen sollen. Dem Bezirksamt Wandsbek ist auch bekannt, dass die Bramfelder Chaussee ab 02.03.2020 für acht Monate von vier auf zwei Spuren reduziert wird.

 

Auf die Frage, wieso diese Baumaßnahmen gleichzeitig erfolgen, wurde folgendes mitgeteilt:

Die Baumaßnahme Fabriciusstraße wurde von der Behörde für Inneres und Sport (PK 36), unter Beteiligung der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (Dienststelle KOST), unter der Bedingung der grundsätzlichen Aufrechterhaltung beider Fahrtrichtungen (Breite 6,50 m), auch während der Baumaßnahme von Vattenfall in der Bramfelder Chaussee, autorisiert.

Während der Anpassungsarbeiten der Bushaltestellen (an Wochenenden) ist ein Blockverkehr notwendig, geregelt abhängig vom Verkehrsaufkommen auch mit einer Bau-Lichtsignalanlage. Aufgrund dieser Koordinierung sind keine Ausweichstrecken vorgesehen.

 

 

Wie viele Parkplätze werden entfallen?

Im Bestand gibt es im besagten Straßenabschnitt 109 bauliche Parkstände und 59 Parkstände am Fahrbahnrand. In Summe sind dies 168 vorhandene Parkstände.

Gegenüber der 1. Verschickung mit 83 regelkonformen Parkständen sieht die angepasste Straßenplanung der 2. Verschickung insgesamt 113 Parkstände vor. In Summe bedeutet das eine Reduzierung der öffentlichen Parkstände um 55 Stück bzw. 33 %.

Parkstände in Bereichen mit viel Publikumsverkehr sollen zudem bewirtschaftet und dadurch gut nutzbar sein.

 

Autor: Sandro Kappe

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Kommentare: 4
  • #1

    Ines (Dienstag, 10 März 2020 12:00)

    Diese Umbaumaßnahme ist nicht akzeptabel. Es gibt sowieso schon zu wenig Parkplätze. Selbst im Neubau in der Fabriciusstrasse gibt es nicht mal 1 Platz pro Wohnung. Und Schikanen werden Autofahrer auch nicht dazu bringen, auf die Öffis umzusteigen. Tagsüber werden auch die Seitenstraßen durch Mitarbeiter von Otto und Otto-Office zugeparkt. Die Parkplätze vor den Geschäften, für die man eine Parkscheibe braucht, sind auch fast immer durch Dauerparker belegt. Da ist es doch kein Wunder, das immer mehr falsch parken. Und dann gibt es noch die, die einen Stellplatz oder eine Garage haben und trotzdem freien Parkraum nutzen. Weil sie zu faul sind und am liebsten vor die Haustür fahren wollen. Es wäre auch gut, wenn man z.b. ausserhalb der Öffnungszeiten von Edeka , deren Parkplatz nutzen könnte. Aber da kommt dann selbst Samstag abends die Abschleppmaffia. Wir selber haben 2 Autos. Und die brauchen wir auch, denn wenn wir zur Arbeit müssen, fahren keine Busse. Die Busverbindung, in diesem Fall die Linie 177, ist sowieso unterirdisch. Am Wochenende teils nur alle 40 Minuten. Das ist nicht Großstadt sondern Dorf. Aber solche Umbauten werden sicher von Leuten getroffen, die einen eigenen Parkplatz haben und keine Ahnung davon haben, was sich hier tagtäglich abspielt. Wir Autofahrer sind die Melkkühe der Nation, werden aber immer weiter eingeschränkt. Ich denke mal, das in der Fabriciusstrasse Radfahrstreifen auf die Straße kommen. Dann sollen auch endlich mal die Radfahrer in die Pflicht genommen werden und zahlen. Gebt das Geld lieber den Rentnern und Kindern in Hamburg, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Denn davon gibt es mehr wie genug. Aber davor werden ja immer die Augen verschlossen. In dieser Stadt läuft eine ganze Menge schief.

  • #2

    Appelhoffweiher (Dienstag, 10 März 2020 12:13)

    Wir können leider nichts dafür. Somit können wir auch niemanden Geld geben. Bitte melden Sie sich direkt an die Stadt. Wir sind nur die Übermittler.

  • #3

    Rolf (Mittwoch, 11 März 2020 12:59)

    Wie sollen denn die Radfahrer bezahlen ?
    Durch eine Fahrradsteuer ??
    Damit man dann wieder was vom "Abzockerstaat" meckern kann ??
    Fahrräder sind motorlose Fahrzeuge und es gibt keine gesetzliche Grundlage, eine Fahrzeugsteuer für Fahrräder einzuführen.
    Die gibt es bis einschließlich Leichtkraftrad nicht, obwohl das schon Kraftfahrzeuge sind.
    Eine Strafsteuer einführen, nur weil einen die Fahrradfahrer nicht passen, das kann es nicht sein.

  • #4

    Anne B. (Freitag, 18 September 2020 17:49)

    Es kam bereits wie befürchtet: Der Bus hält auf dem neuen Fahrradweg, weil es keine Buchten mehr gibt.
    Ich fuhr sehr früh morgens mit dem Auto zur Arbeit und es hält der Bus auf dem Radweg. Dahinter zwei Radfahrer. Einer davon hielt es für unnötig hinter dem Bus anzuhalten und scherte plötzlich aus. Nur mit einer Vollbremsung konnte ich einen unverschuldeten Unfall vermeiden.
    Wäre ein Auto hinter mir gewesen, hätte ein Auffahrunfall stattgefunden, jedoch wäre dieser verantwortungslose Radfahrer mit Sicherheit über alle Berge gewesen.
    Ich selbst fahre auch sehr oft mit dem Fahrrad, habe aber immer wieder Bedenken gegenüber rücksichtslosen Autofahrern. Einen Unfall durch einen Rechtsabbieger mit anschließender Fahrerflucht, der es nicht nötig hatte anzuhalten, habe ich bereits hinter mir.
    Jedoch auch als Radfahrerin begegnen mir immer wieder auch extrem rücksichtslose Radfahrer*innen. So wird man - ohne ein Zeichen - rechts und gleich danach auch links überholt. Als ob man hinten Augen hätte ...
    Zu den Baumaßnahmen in der Fabriciusstraße gibt es noch zu sagen: Es ist kein einziger Baum gepflanzt worden, es ist eine zugepflasterte Betonwüste.
    Den Anwohnern das Parken in einem Wohngebiet noch zusätzlich zu erschweren ist eine rot-grüne Katastrophe. Es war bereits vorher schon extrem schwierig einen Parkplatz zu finden. Es werden Häuser aufgestockt, weitere Wohnhäuser in der Umgebung gebaut und es kommen damit weitere Pkw hinzu, ohne dass jeder einen Garagen- oder Stellplatz mieten könnte.
    Während die Baustelle spät abends ruhte, wurden trotzdem an sämtlichen Stellen Halteverbotsschilder aufgestellt, so dass man stundenlang herumkurvte (wie umweltfreundlich) oder am besten im nächsten Stadtteil parkt, um dann eine Stunde zu Fuß oder mit dem Bus wieder nach Hause zu fahren. Diese rot-grüne Katastrophe muss wieder abgewählt werden.

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