Appelhoffweiher: Fischsterben in der Seebek – Hamburg Wasser hat Ursache nach eigener Aussage behoben

Seit Monaten versucht der Senat herauszufinden, wie es zu dem Fischsterben in der Seebek gekommen sein könnte, welches in den letzten Jahren regelmäßig auftrat.

Nun teilt das Bezirksamt mit, dass Hamburg Wasser Überläufe im Georg-Raloff-Ring zugemauert habe, um das Einleiten von verschmutzen Wasser zu verhindern. Bei Kanalarbeiten wurde scheinbar verschmutztes Wasser in den Appelhoffweiher eingeleitet. Dies soll nunmehr nicht mehr möglich sein.

Hoffen wir, dass das Problem nun endgültig behoben ist und zukünftig keine Fische mehr sterben müssen.

Die Meldung des Bezirksamt finden Sie unter:

https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1014660

Sollten Sie erneut tote Fische in der Seebek bemerken, sagen Sie mir bitte umgehend Bescheid!

(Autor: Sandro Kappe)

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Kommentare: 1
  • #1

    E. Heilmann (Samstag, 27 August 2022 15:30)

    Umweltbundesamt - (UBA) - 65/2019 - TEXTE - "Vorkommen von Duftstoffen aus Wasch und Reinigungsmitteln in Abwasser und Oberflächengewässern Literaturstudie" - Auszug:
    Kurzbeschreibung: Vorkommen von Duftstoffen aus Wasch- und Reinigungsmitteln in Abwasser und Oberflächengewässern Ziel der Literaturstudie ist es, das verfügbare Wissen zum Eintrag und Verbleib aus-gewählter Duftstoffe in der Umwelt zusammenzufassen und damit dem Auftraggeber Entscheidungshilfen für eine Politikberatung zur Verfügung zu stellen. Hierzu wurde eine umfassende Recherche der vorhandenen deutsch- und englischsprachigen Veröffentlichungen zu Analysemethoden und Funden zu Duftstoffen aus Wasch- u. Reinigungsmitteln in verschiedenen Umweltkompartimenten durchgeführt. Insgesamt wurden zu den ausgewählten 30 Duftstoffen über 600 Einzelwerte aus über 90 Arbeiten zusammengetragen und dokumentiert. Moschusverbindungen waren von den Recherchen ausgeschlossen. Lediglich zu zwei Duftstoffen (alpha-Butylcinnamaldehyde und Isocyclocitral) wurden keine Monitoringdaten gefunden. Die recherchierten Daten beziehen sich überwiegend auf Zu- und Abläufe von Kläranlagen, die 69% aller ausgewerteten Dateneinträge ausmachen. Rund 21% der Einträge beziehen sich auf Monitoringdaten von Oberflächengewässern (Flüsse, Seen), die restlichen 10% auf Monitoringdaten zu Sedimenten, Grundwasser, Meerwasser, Regenwasser u.a. In einigen Arbeiten ist die Aussage zum Umweltvorkommen durch relativ hohe LOD im µg/L-Bereich deutlich eingeschränkt. Hauptergebnis der Literaturstudie ist, dass die Duftstoffe OTNE, alpha-Isomethyl Ionone, Benzyl Alcohol, Benzyl Salicylate, Cinnamyl Alcohol, Citral, Eugenol, Hexyl Cinnamal, Isoeugenol, Lialal, D-Limonen und Methyl-dihydrojasmonate in Kläranlagenabläufen nachgewiesen werden. Es wird daher empfohlen diese in künftigen Monitoringprogrammen zu berücksichtigen...
    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2019-06-24_texte_65-2019_bericht_duftstoffe_monitoring.pdf?fbclid=IwAR21zQDR5Yv4OVhWf-4aX0lkWqMsF4e0e9E4_IDpc9sXSMmSwKCECEH4cZA

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