Illegaler Sammler vor dem Wertstoffhof "Schwarzer Weg" steht immer noch: Es wird ermittelt!

Vor dem Recyclinghof am Schwarzen Weg in Steilshoop steht immer noch ein illegaler Sammler und bittet mit einem Schild und einem Tisch illegal um Schrott, obwohl der Senat dies unterbinden wollte. Auf Anfrage teilt der Senat nun mit, dass das Problem bekannt sei und das Bezirksamt Wandsbek erneut eine Überprüfung vornehmen wird. Weiter teilt die Behörde mit: "Die Aufstellung eines Tisches mit Werbetafel auf dem öffentlichen Weg wäre eine unerlaubte Sondernutzung. Im Übrigen betreffen die Fragestellungen ein bei der fachlich zuständigen Dienststelle für Umwelt- und Verbraucherschutzdelikte der Wasserschutzpolizei (WSP 51) geführtes und derzeit noch nicht abgeschlossenes strafrechtliches Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hamburg. Der Senat sieht daher im Hinblick auf die Möglichkeit der Beeinträchtigung von Ermittlungen von einer weitergehenden Antwort ab."

 

Hoffen wir, dass der Senat das Problem schnell gelöst bekommt. 

 

Hintergrund:

Wir wissen: Oft werden defekte Elektrogeräte gesammelt und illegal in Drittländer verschifft. Dort, bspw. in afrikanischen Ländern werden sie einfach verbrannt, um z. B. das wertvolle Kupfer zu separieren. Das geschieht auf riesigen illegalen Müllhalden. Die gesundheitliche Belastung für die informellen Arbeiter, darunter auch Kinder, ist wahnsinnig hoch. Da ohne jegliche Umweltauflagen gearbeitet wird, werden durch das Verbrennen ultragiftige Schadstoffe in der Luft, im Boden und im (Grund-)Wasser freigesetzt.

Wir in Hamburg können dagegen nur angehen, wenn wir unseren Elektroschrott ordnungsgemäß recyclen – auf den Wertstoffhöfen oder bei Kleinelektroartikeln bei den anderen offiziellen Rückgabestellen. Also entweder bei Händlern wie Mediamarkt und Saturn oder wir nutzen die Kleinelektrocontainer der Stadtreinigung, die oft bei Glas- und Papiercontainern zu finden sind.

Noch funktionierende Geräte nehmen oftmals gerne ebenfalls die Recyclinghöfe an. Diese werden dann an die Stilbruch-Läden weitergeleitet.

 

Autor: Sandro Kappe

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